Fütterungsempfehlungen für Hunde
bei der Umstellung von Industriefutter auf natürliche PETfit-Nahrung
Lieber Kunde,
Wenn Sie sich für eine gesunde, chemiefreie Ernährung mit Petfitprodukten entschieden haben, erhalten Sie die bestellte Tiernahrung von uns bis vor Ihre Haustüre geliefert.
Beginnen Sie bitte mit der Fütterung mit der Sorte, die auf Ihrem Lieferschein/Rechnung ganz oben steht und ‚arbeiten‘ sich dann von oben nach unten langsam durch.
Füttern Sie bitte die Sorten der Reihe nach konsequent bis zur letzten Konserve durch, ohne zwischendurch andere Sorten zu reichen (gilt nur für die erste Lieferung – später können Sie nach Lust und Laune abwechseln und täglich andere Sorten reichen).
Hintergrund:
Wir haben Ihnen ganz bewusst die Sorten empfohlen, die in aller Regel am leichtesten und am besten vertragen und verstoffwechselt werden – vor allem nach möglicherweise jahrelangem Füttern von Industrie-Trocken’futter‘.
Der Organismus Ihres Tieres hat jetzt eine große Aufgabe zu bewerkstelligen: vom bisherigen ‚ entsorgen, entsorgen, entsorgen…‘ muss sich der gesamte Verdauungstrakt auf ‚verstoffwechseln & gebrauchen‘ umstellen – der Organismus muss also komplett anderes arbeiten/funktionieren… – und da wollen wir es Ihrem Tier so einfach und beschwerdefrei wie eben möglich machen und da hat es sich außerordentlich gut bewährt, es langsam, schonend und richtig zu machen. Bitte folgen Sie unseren Empfehlungen – im Interesse Ihres Tieres.
Deshalb empfehlen wir zu Beginn aus gutem die Sorte Vital = reinsortig, ausnahmslos nur echtes, richtiges, vollwertiges Geflügel: Muskelfleisch vom Geflügel und Geflügelherzen ! Dazu Karotten & Kartoffeln. Schonend in der geschlossenen Konserve fast 4 Stunden gegart, eingeköchelt, geschmort. Damit können wir natürlich auf absolut jegliche Art von künstlichen Konservierungsmethoden verzichten – eben auch auf die allseits ja sooooo beliebten Unsummen von synthetischen Vitaminen aus dem Chemielabor – und anderes… Wie natürlich bei all unseren Gerichten!
1. Beginnen Sie am besten in folgender Reihenfolge die Gerichte zu geben:
· Vital-Menü - dieses ist die am leichtesten verträgliche Kost und daher für die Umstellung perfekt geeignet, vor allem, wenn Ihr Tier vorher nur Trocken’futter‘ erhalten hat.
· danach Rind (das ist reinsortig nur Rindfleisch und wertvolle Organe vom Rind),
· dann Lamm (reinsortig Lammpansen, -lunge, -leber, -fleisch, Reis und Distelöl)
· dann Power (besteht aus Fleisch vom Rind, Geflügel, Wild & Lamm + Hüttenkäse)
· dann eher Wild und/oder ‚Spezial‘
· sehr viel später erst Pansen, weil schwer verdaulich und seeehr kalorienreich ! Wenn Sie vorher (richtig) ‚gebarft‘ haben, dann kann auch Pansen recht früh gegeben werden – aber nicht zu viel bitte.
2. Die Fütterungsumstellung
Bitte ‚schleichen‘ Sie unsere natürliche Nahrung langsam in Ihr altes Futter ein. Lassen Sie Ihrem Tier durchaus 10 – 14 oder gar 20 Tage Zeit, sich auf die völlig neue - weil natürliche - Art der Ernährung umzustellen.
Als Faustregel können Sie anwenden:
1. Tag - 10 % PETfit – 90 % altes Trockenfutter geben
2. Tag - 20 % PETfit – 80 % “
3. Tag - 30 % PETfit – 70 % “
und so weiter.
Dabei ist es nicht wichtig, exakt und präzise diese Verhältnisse zu treffen – der grobe Daumen als Maß reicht da durchaus.
Wenn Ihr Tier keinerlei Reaktionen wie Blähungen oder weichen Stuhl auf die Umstellung zeigt = wunderbar.
Sollte er reagieren – was verständlich wäre – so verlängern sie die Phase der Umstellung einfach etwas und machen es somit Ihrem Tier leichter. Sollten also dennoch Durchfälle auftreten: das wäre eigentlich toll - für das Tier - der alte ‚Klärschlamm‘ wird schnell und gut aus dem Darm entsorgt. Für Sie logistisch vermutlich weniger angenehm. Lesen Sie dazu gleich Pkt. 4. = dann also Karottengranulat geben.
Langfristig können Sie durchaus auch Kartoffeln, Nudeln, Reis – alles mit sehr wenig Temperatur sehr sehr lange matschig geköchelt – dazu reichen. Ungewürzt! Auch Haferflocken, Amaranth etc darf man dazugeben. Achten Sie aber immer auf Zuckerfreiheit !!! Und gedünstetes, blanchiertes, gebackenes, gekochtes…. – zumindest aber perfekt matschig püriertes - Obst, Gemüse, Salate dürfen natürlich auch dazu gegeben werden (das bringt ja auch jedes Beutetier als ‚Füllung‘ im Darm mit J ). Wenn Sie sehr viel davon reichen – dann unsere Nahrung bitte entsprechend reduzieren – nicht dass Ihr Tier moppelig wird….
3. Mischen Sie anfänglich immer mit den PETfit-Cerealien (‚Puffreis‘).
Mischungsverhältnis zunächst: 1:1 oder auch durchaus 2:1, wenn Ihr Tier vorher nur Trocken’futter‘ erhielt.
ü Da die Nährstoffdichte von PETfit vielfach höher ist als in herkömmlichem Futter, helfen die Flocken mit, die Nährstoffe richtig zu verwerten, indem sie die Verweildauer im Darm verlängern. (Eventuell die Flocken vor dem Mischen mit ein wenig gut warmem Wasser anfeuchten, falls der Hund diesen unbekannten ‚Fremdkörper‘ zunächst nicht akzeptieren sollte und sogar ggf ausspucken sollte – so akzeptiert das Tier es in aller Regel deutlich besser)
ü Das ehemals gefütterte Trocken’futter‘ wurde ja in aller Regel trocken gefressen und hat sich dann als Volumen im Leib des Tieres zum Teil gewaltig vergrößert = ist aufgequollen. Ab jetzt reichen Sie deutlich reduzierte Mengen und auch noch natürlich Verwertbares = das Tier entwickelt dadurch ja nicht nur einen ausgeprägten Appetit = große Lust auf unsere Nahrung, sondern hat auch tatsächlich mit einem großen Hunger-Gefühl (!) + Heißhunger zu tun, weil enorm weniger Masse im Magen-Darm-Trakt ankommt und der Geruch/Geschmack so extrem attraktiv ist = Fleisch. Da kommt der ‚Puffreis‘ als ‚Sättigungsbeilage‘ gerade Recht.
ü Geben Sie anfänglich die gleiche optische Menge Puffreis – oder gar die doppelte – wie Sie Nahrung verabreichen. Diesen Anteil an Cerealien sollten Sie einige wenige Tage so beibehalten und dann Tag für Tag immer wieder ganz ganz leicht reduzieren (so um ‚5 - 10 Körnchen‘ J). Somit reduziert sich tagtäglich die Menge im Magen & Darm, damit gewöhnt sich ganz leicht und unmerklich Ihr Tier an die deutlich reduzierte ‚Füllmenge‘ des Fütterns, darum wird auch anfänglich deutlich weniger um ‚Nachschub‘ durch Ihr Tier gebettelt und nach 3 – 5 Wochen ist die Tüte leer und der Effekt des richtigen Umstellens wunderbar erreicht! J Seien Sie bitte tapfer und geben Ihrem Tier nicht mehr an Nahrung als es bekommen sollte. Auch wenn es Sie in den ersten Tagen und Wochen ‚anflehen‘ und anbetteln sollte – das ist normal und ein wunderbares Zeichen! J Unsere Nahrung ist hoch gehaltvoll, weil natürlich und mit einem absolut perfekten Anteil von Fleisch – somit sehr nahrhaft – trotz kleinerer Portionen.
ü Der Puffreis hat – wie besprochen – noch zusätzlich die wunderbare Eigenschaft, sehr schlecht verdaut zu werden, also zum größten Teil des Magen-Darm-Traktes mit durchzurutschen und somit für eine wunderbare mechanische Magen-Darm-Reinigung zu sorgen. Wir sagen nicht umsonst recht salopp: „die Klobürste für den Magen-Darm-Bereich“. Das wird auch in den ersten Tag beim Gassigehen zu sehen sein L… = so soll es aber sein - das ist gut so!
ü Der Puffreis kann ggf. auch Durchfälle etwas reduzieren - kompensieren.
ü Diese Darmreinigung darf man durchaus 1 x pro Jahr anbieten – muss es aber nicht. Aber beim Start auf richtiges Ernährung un-er-lässlich!
4. Aufbau der Darmflora und Umstellungserleichterung
ü Um dem Tier zu helfen, die Darmflora wieder aufzubauen, empfehlen wir: vor dem Füttern oder zwischendurch 2-3-mal täglich 3-4 Teelöffel Hüttenkäse (oder mehr, je nach Größe des Hundes) zu geben (auch Quark oder Joghurt sind gut). Dieses sollte bei Bedarf ca. 1/4 Jahr beibehalten werden.
ü Sollte es zu Durchfall kommen, so wäre das für das Tier eigentlich gut – und wünschenswert. Es wird alles Unbrauchbare und Falsche massiv und schnell ‚entsorgt‘. Nicht immer ist das aber zu Hause zu bewerkstelligen. Geben Sie deshalb immer sofort unser Karottengranulat, sobald sich der Stuhl verdünnt – oder übermäßige Blähungen auftreten sollten! Überdosieren ist nicht möglich – wohl aber unter-dosieren. Auf der Tüte ist eine grobe Bedienungsanleitung. 2 – 6 Teelöffel – je nach Größe des Tieres – sind in aller Regel ausreichend, um die Beschwerden augenblicklich zu beheben. Einfach auf oder unter die Nahrung mischen – fertig. Probieren Sie’s mal – schmeckt gar nicht schlecht. 100% geköchelte, geschmorte Karotten – ohne jegliche Zutaten. (deshalb gibt man auch Menschen- und Affenbabys nach dem Stillen Karottenbrei und Karottensaft…)
ü Außerdem können Sie zusätzlich reichen: etwas reife Banane untermischen und schwarzen Tee geben oder den Hund 1 - 2 Tage fasten lassen, damit sich der Darm erholt.
ü In hartnäckigen Fällen oder bei Tieren mit Magen-Darm-Problemen oder angeschlagener Gesundheit – nicht nur im Verdauungstrakt = hochwirksam und auch wieder absolut natürlich = Propolis !!! Seit tausenden Jahren bewährt -zu haben beim Tierheilpraktiker – oder auch bei mir. Anwendung kann sein als kurzfristige Unterstützung bei deutlichen Problemen, als Kur oder gar als ständige Unterstützung – fragen Sie telefonisch bitte bei mir nach. (http://de.wikipedia.org/wiki/Propolis)
5. Anzahl der Mahlzeiten
1 Konserve PETfit entspricht normalerweise dem Tagesbedarf eines Hundes.
Wir empfehlen besonders am Anfang der Umstellung mindestens 2-3 kleinere Mahlzeiten zu geben anstatt 1 großen Fütterung. (Inhalt der Konserve entsprechend aufteilen und mit Flocken mischen – die Konserven unmittelbar wieder in den Kühlschrank und verschließen! Bedenken Sie: wir verwenden keine Konservierungsmittel !).
Zur Erinnerung die Dosierempfehlung – über den Daumen. Es kommt immer auf die Rasse, auf die Sportlichkeit etc an.
Ein ausgewachsener Hund
bis 5 kg – ca 200 Gramm/Tag
bis 25 kg – ca 410 Gramm/Tag
bis 40 kg – ca 810 Gramm/Tag
über 40 kg – entsprechend mehr….
Wir wünschen Ihnen + Ihrem Tier: GUTEN APPETIT !
Sollten Sie weitere Fragen haben - ich bin gerne für Sie da – bitte scheuen Sie sich nicht anzurufen!
Iris Kamp Naturheilpraxis für Tiere :
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